Bis zum Tag X

2021 brachte endlich wieder Wettkämpfe und Reisen. Für mich fühlt es sich an als ob ich mein Leben endlich wieder zurück bekommen habe. 2022 bleibt es hoffentlich dabei.

Wie man leicht bemerkt, passiert hier nicht mehr viel. Fünf Artikel im ganzen Jahr kann man nicht wirklich Blog nennen. Arbeit, Training und Wettkämpfe, da fehlt mir häufig die Kraft dann noch was mehr oder weniger Sinnvolles zu schreiben. Deshalb will ich jetzt gar nicht viel über das letzte Jahr schreiben. Das könnt ihr alles auf o-sport.de und hier nachlesen. Als Leistungssportler richtet man den Blick sowieso meist nach vorne. Man plant, studiert Karten, trainiert, alles um am Tag X perfekt vorbereitet am Start zu stehen. Im nächsten Jahr ist Tag X oder eher Woche X die World Games Mitte Juli in den USA. Der Olympia-Ersatz für viele Sportarten, die auch nur alle vier Jahr stattfinden. Wegen Corona sind die letzten World Games bereits vier Jahre her. Damals erhielt ich relativ kurzfristig eine Wild Card und durfte als einzige deutsche Athleting an den OL-Wettkämpfen in Krakau teilnehmen. OL ist zwar eine Einzelsportart, aber trotzdem war es super komisch dort ohne Team anzutreten. Nächstes Jahr dürfen wir mit zwei Damen und zwei Herren in Birmingham/Alabama starten. Eine große Chance und natürlich auch ein tolles Erlebnis. Man reist nun einmal nicht alle Tage in die USA. Doch für dieses Abenteuer muss man erstmal die Qualifikation im März erfolgreich bestreiten. Vor den World Games finden ein Weltcup in Borås/Schweden Ende Mai und die WM in Dänemark Ende Juni statt. Es wird also ein actionreicher und schneller Sommer, da bei all diesen Wettkämpfen nur Sprint-Disziplinen gelaufen werden, außer einer Mitteldistanz bei den World Games. Sprint war bisher nicht meine stärkste Disziplin und meistens fehlt es einfach an der Laufgeschwindigkeit. Deshalb versuche ich gerade mein Training etwas umzustellen. Doch das ist nicht ganz einfach, wenn man nebenbei noch Vollzeit arbeitet. Ich bin zwar auf 80% runter gegangen, aber ich brauche die Überstunden, um für Trainingslager und Wettkämpfe freinehmen zu können. Die normalen Urblaubstage reichen da bei weitem nicht. Alles nicht ganz einfach, aber ich hoffe, dass Felix und ich im Februar ein extra Trainingslager in Südeuropa durchführen können, wo wir ohne Ablenkung durch Arbeit und Alltag an unseren Schwächen arbeiten können.

Noch mehr Sprint gibt es nächstes Jahr!

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